Abwarten oder (be)handeln? Über den Wert einer unterstützenden Brustkrebs-Therapie für Patientinnen und Gesellschaft

Shownotes

Fast 7.000 Frauen und einzelne Männer bekommen jedes Jahr die Diagnose Brustkrebs. Viele davon sind zudem noch Jahre später von einem Rezidiv betroffen. Dies wird in der Regel nicht kurativ behandelt. Eine Studie untersuchte nun aber, welche Wirkung eine innovative, unterstützende Therapie in einem bestimmten Krankheitsstadium für diese Frauen und letztlich auch für die Gesellschaft haben würde. Über die Ergebnisse spricht Moderatorin Martina Rupp in der 42. Folge von „Am Mikro|skop“ mit Assoz.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Gabriel Rinnerthaler, Medizinische Universität Graz, Klinische Abteilung für Onkologie, Dr. Thomas Czypionka, Institut für Höhere Studien (IHS), Leiter der Forschungsgruppe Gesundheitssysteme und -politik, und Dr. Stephanie Reitzinger, Institut für Höhere Studien (IHS), For-schungsgruppe Gesundheitssysteme und -politik sowie Studienautorin.

Weitere Informationen zu dieser Thematik: Die Kurzfassung der Studie ist auf der Website des IHS nachzulesen. Weitere, thematisch verwandte Episoden zum Nachhören sind „Episode 32: Eine von acht ist eine zu viel – über Brustkrebs in Österreich“ und „Episode 38: Kosten oder Investition? Gesundheit gesellschaftlich betrachtet“.

Die Produktion dieser Episode wurde von Novartis Pharma GmbH unterstützt. FA-11532090

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Mehr Informationen und alle Podcast-Folgen unter fopi.at/podcast/ Produktion: Georg Gfrerer/www.audio-funnel.com Konzept und Grafik: accelent communications/www.accelent.at

Transkript anzeigen

00:00:03:

00:00:08: Wie funktioniert Arzneimittelproduktion, Forschung und Entwicklung?

00:00:13: Wie und wo wird geforscht?

00:00:15: Welche Position nimmt Österreich im internationalen Zusammenspiel ein?

00:00:19: Und welche Mythen können mit einem Faktencheck erklärt werden?

00:00:22: Der Podcast Am Mikroskop widmet sich dem Themenkreis Pharmazeutische Produktion, Forschung und Entwicklung.

00:00:30: Eine Initiative von Fachverband Chemische Industrie und Forum der forschenden pharmazeutischen Industrie in Österreich.

00:00:37: Medienpartner des Podcasts ist Medmedia Relatus.

00:00:44: Folge forty-two Abwarten oder behandeln.

00:00:48: Über den Wert einer unterstützenden Brustkrebstherapie für Patientinnen und Gesellschaft.

00:00:54: Fast siebentausend Frauen und vereinzelt Männer, die es in dem Holgenden immer mitgemeint, bekommen jedes Jahr die Diagnose Brustkrebs.

00:01:03: Das Mama-Karzinom ist damit die häufigste Krebsform bei Frauen.

00:01:07: Zwei Drittel davon haben einen sogenannten Hormonrezeptor, HR-Positiven und herzwei negativen Brustkrebs.

00:01:14: Und leider besteht bei diesen Betroffenen selbst nach erfolgreicher Adjuvanta, also unterstützender Therapie, jahrelang oder gar jahrzehntelang das Risiko, das sich ein Rezitiv entwickelt.

00:01:25: Der Tumor zurückkehrt, oft bereits mit Fernmetastasen.

00:01:30: In diesem Fall kann in der Regel aus verschiedenen Gründen nicht kurativ behandelt werden.

00:01:35: Stattdessen ist das Therapieziel, die Lebensqualität zu erhalten, Symptome zu lindern und das Überleben zu verlängern.

00:01:44: Eine hochinteressante Studie untersuchte aber vor kurzem, welche Wirkung eine innovative Adjuvanteterapie in einem frühen Krankheitsstadium für diese Frauen und letztlich auch für die Gesellschaft haben würde.

00:01:55: Um diesem komplexen Thema gerecht zu werden, habe ich heute gleich drei Gesprächspartnerinnen, den assoziierten Prof.

00:02:02: Privatdozenten Dr.

00:02:03: Gabriel Rinnertaler, Brustkrebsspezialist von der klinischen Abteilung für Onkologie an der Met-Uni Graz.

00:02:10: Hallo?

00:02:11: Hallo.

00:02:12: Weiters Dr.

00:02:13: Thomas Cipianca, Leiter der Forschungsgruppe Gesundheitssysteme und Politik am Institut für höhere Studien.

00:02:19: Grüß Gott.

00:02:20: Und Dr.

00:02:21: Stephanie Reizinger, ebenfalls Forscherin am IHS und Studienautorin, Ihnen allen herzlich willkommen.

00:02:27: Danke für die Einladung.

00:02:28: Herr Prof.

00:02:29: Rinnertaler, können Sie bitte kurz erklären, was ist Hormonrezeptor positiver beziehungsweise H-II negativer Brustkrebs und was unterscheidet Ihnen von anderen Formen?

00:02:40: Wenn eine Brustkrebserkrankung diagnostiziert wird, wird durch die Pathologie bestimmt, welche spezifischen Bummercharakteristiker vorhanden sind.

00:02:48: Dazu zählt die Bestimmung der Hormonrezeptorexpression und der HERZII-Expression.

00:02:54: Daraus ergeben sich dann unterschiedliche Konstellationen und wir können fünf unterschiedliche Brustgapsformen unterscheiden, welche sich sowohl bezüglich der Behandlung als auch der Bognose unterscheiden.

00:03:04: Hormonrezeptor positive, HERZII-negative Mamakatsenome sind die häufigste Form von Mamakatsenomen.

00:03:11: Und das Besondere bei dieser Form am Brustkrebs ist, dass zwar bei einem Großteil der Patientinnen ein Duma diagnostiziert wird in einem Frühstadium, oft auch mit guter Bogenhose.

00:03:22: Diese Patienten aber ihr Leben lang ein Risiko haben, dass der Krankung zurückkehrt.

00:03:27: Wie schon erwähnt, macht diese Form etwa zwei Drittel aller Brustkrebsfälle aus.

00:03:31: Wie oft kommt es zu einem Rezeptiv, also einem Rückfall?

00:03:35: Wir schätzen, dass ca.

00:03:36: dreißig Prozent der Frauen davon betroffen sind.

00:03:38: Wie hoch das individuelle Risiko ist, hängt davon ab, wie groß der Dummer in der Brust war und ob Lymphknoten befallen war.

00:03:46: In Österreich sehen wir Gott sei Dank viele betroffene Frauen, welche einen Hormonrezept der positiven, herzlichen, negativen Dummer diagnostiziert bekommen in einem frühen Stadium, Stadium I. Hier gibt es Annahmen, dass das Rückfallsrisiko unter zehn Prozent liegt.

00:04:02: Je größer der Dumannon ist und je mehr Lymphknoten befallen war, da steigt das individuelle Rückfassrisiko auf über dreißig Prozent an.

00:04:11: Wenn diese über dreißig Prozent also schon Metastasen entwickelt haben, wo treten diese meist auf und wie werden bzw.

00:04:20: wurden sie bisher behandelt?

00:04:21: Grundsätzlich ist es so, dass der Zeitpunkt bis zum Auftreten von Metastasen oft Jahre nach der Behandlung der Ersterkrankung auftreten können.

00:04:31: die Metastasen können in allen Körperregionen auftreten.

00:04:35: Die häufigste betroffene Lokalisation bei dieser Form von Brustkrebs sind Knochenmetastasierungen.

00:04:41: Insgesamt... Grundsätzlich aber jedes Organ davon betroffen.

00:04:45: Das heißt, wenn sich nun eine Patientin mit einer entsprechenden Symptomatik präsentiert, muss der ganze Körper entsprechend untersucht werden auf das Auftreten von Metastasen.

00:04:55: Die Behandlung von Hormonrezepter positiven, herzweil negativen metastasierten Brustkrebserkrankungen zielt zu Beginn der Diagnose vor allem auf die Hormonschiene ab.

00:05:04: Das heißt, Patientinnen werden mit Antiharmonbehandlungen, terabiert in Kombination mit neueren Terabierensätzen.

00:05:12: Chemotherapien spielen auch eine Rolle bei der Behandlung von Patientinnen mit der entsprechenden Brustkrebserkrankung.

00:05:18: Der Einsatz in der Regel beginnt jedoch erst Jahre nach Start der Antihermonbehandlung im Metastasierten Setzen.

00:05:26: Nun gibt es aber Ansätze, Patientinnen in einem frühen Stadium ihrer Erkrankung mit einer innovativen Adjuvanten, also unterstützenden Therapie, zu behandeln.

00:05:34: Was bedeutet das konkret?

00:05:36: Bei Frauen, bei denen die Brustkrebsbehandlung durch die Operation oder Strahlenderapie abgeschlossen ist, diese Frauen zählen grundsätzlich als gesund.

00:05:46: In Abhängigkeit des individuellen Risikos besteht aber die Gefahr, dass Erkrankungen zurückkommen.

00:05:52: Das ist dadurch zu erklären, dass bei diesen Formen von Brustkrebs sich einzelne Dummerzellen ablösen können, welche zu einem späteren Zeitpunkt zu einem Rückkehr der Erkrankung führen können.

00:06:03: Der Hauptfall der Behandlung ist doch hier eine Anti-Harmonbehandlung, das heißt, dass durch ein Senken von Östrogen im Körper, aber auch durch eine spezielle Blockade der Östrogenverarbeitung in Duma-Zellen das Rückfass-Risiko positiv beeinflusst wird.

00:06:18: Bei einem Teil der Patientinnen, welchen sehr hohes Risiko haben, steht auch eine Chemotherapie im Vordergrund des Behandlungskonzeptes.

00:06:27: Sie haben sich damit bereits intensiv beschäftigt, welchen Benefit hätten denn diese Frauen aus medizinischer Sicht?

00:06:33: Ziel der Behandlung der frühen Brustgebserkrankung ist das Verhindern einer Metastasierung.

00:06:38: Wir wissen, dass Auftreten einer Metastasierung, auch wenn zunehmend besser behandelbar ist, versetzt Patienten in einen Zustand, in dem sie grundsätzlich nicht mehr als geheilbar betrachtet werden können.

00:06:53: mit allen möglichen gesellschaftlichen und auch psychischen und sozialen Aspekten einhergeht.

00:06:58: Frau Dr.

00:06:58: Reizinger, Sie haben sich die Auswirkungen dieser Therapie in einem größeren Zusammenhang angesehen und eine umfassende Studie am RHS durchgeführt.

00:07:07: Können Sie bitte kurz erläutern, was Sie über welche Zeiträume untersucht haben?

00:07:12: Ja, wir haben uns zwei Fragestellungen angeschaut.

00:07:15: Also erstens, wie viele Patientinnen in Österreich von einer adjuvanten Behandlungen im frühen Brustkrebsstadion profitieren würden, also wie viele Rezitive verhindert werden könnten und welche volkswirtschaftlichen Effekte dadurch entstehen würden, also welche Kosten im Gesundheitssystem damit gespart werden können und welche Produktivitätsverluste dadurch vermieden werden könnten.

00:07:38: Wir haben dazu im ersten Schritt mal versucht zu identifizieren, wie viele Patientinnen in Österreich eben hier von dieser Therapie profitieren.

00:07:46: Wir haben hier Daten aus dem nationalen Krebsregister genommen, die Gesamtheit im Brustkrebspatienten.

00:07:52: und Daten bzw.

00:07:53: Auswertungen aus klinischen Registern, bezüglich der Ausbreitung, bezüglich der Tumormarker und Verteilung nach Alte zum Beispiel, haben wir hier angewandt auf diese Gesamtheit der Patientinnen.

00:08:03: Und

00:08:04: was ist nun das Ergebnis dieser Studie?

00:08:05: Also,

00:08:05: wir haben in etwa eine Tausend, dreihundert, vierzig Patientinnen identifiziert, die für diese Behandlung in Frage kommen.

00:08:10: Und bei diesen würde über einen Zeitraum von dreißig Jahren könnten in etwa zweihundert Rezitive verhindert werden.

00:08:16: Das entspricht in etwa tausend Jahre an.

00:08:19: metastasierten Jahren und in volkswirtschaftlichen Effekten ausgedrückt sind das fünfzig Millionen Euro.

00:08:25: Und zwar haben hier Daten aus klinischen Studien hergenommen, das Rezitivrisiko einerseits von der Kontrollgruppe und von der Behandlungsgruppe und haben es einmal eben für diese Kontrollgruppe gerechnet, haben hier die medizinischen Volldekosten von Rezitiven aufsummiert über einen Zeitraum von dreißig Jahren und ebenso die Produktivitätsverluste und einmal für die Behandlungsgruppe.

00:08:48: Die Daten, die wir verwendet haben, also einerseits für die medizinischen Kosten, waren Medikamentenpreise und Daten von den Leistungskatalog der Krankenanschlussfinanzierung.

00:08:59: Also die Punkte haben wir in Euro umgerechnet, um so die Kosten der Therapien und der Krankenhausaufenthalte zu schätzen.

00:09:06: Und für die Produktivitätsverluste haben wir Daten verwendet aus Studien anderer Länder.

00:09:10: Das heißt, wir haben geschätzt, wie viele Frauen aus dem Erwerbsleben austreten oder ihre Arbeitsstunden reduzieren aufgrund der Brustgriffsdiagnose oder aufgrund eines Rezitivs mit Pferdmetastasen.

00:09:21: Und diese Produktivitätsverluste haben wir eben auch aufsummiert über die Jahre.

00:09:25: Ja, und was ich auch noch erwähnen möchte, ist, dass wir hier gerade bei den medizinischen Kosten haben wir auch Beirat bekommen aus Brusskrebszentren in Österreich, die uns geholfen haben, die Annahmen zu formulieren für das Modell, welche Behandlungen die Patientinnen bekommen, die ihnen dann kostenrelevant sind.

00:09:42: Herzlichen Dankeschön an dieser Stelle.

00:09:43: Es ist immer so toll, wenn alle zusammenarbeiten.

00:09:45: Und es ist für die betroffenen Frauen sehr, sehr beeindruckend.

00:09:48: Aber sie haben sich auch die gesellschaftlichen Effekte davon angesehen.

00:09:52: Welche Ergebnisse liegen davor?

00:09:54: In Summe ergab das über dreißig Jahre gerechnet, fünfzig Millionen Euro.

00:09:58: Hier haben wir eine Diskontierungsrate angenommen von drei Prozent.

00:10:02: Das heißt, die Kosten, die sehr weit in der Zukunft liegen, wurden weniger gewichtet.

00:10:06: Und wir haben auch die Sterberate der österreichischen Bevölkerung hier berücksichtigt.

00:10:10: Und davon sind etwa ... Sechs, dreiundsiebzig Prozent kosten im Gesundheitssystem und siebenundsanzig Prozent durch Produktivitätsverluste und auch von der Hälfte von bezahlter Arbeit und die Hälfte von unbezahlter Arbeit.

00:10:21: Lassen sich diese Erkenntnisse, diese ja aus der Betrachtung von dreißig Jahren gezogen haben, auch auf einen kürzeren Zeitraum herunterbrechen.

00:10:29: Von wie vielen vermiedenen Krebsjahren wäre kurz beziehungsweise mittelfristig die Rede?

00:10:34: wie hoch wären, kurz bis mittelfristig die Einsparungen.

00:10:37: Ja, die meisten Rezitive entstehen in den ersten zehn Jahren, etwa hundertvierzig Rezitive unserer Schätzung.

00:10:43: Und nach zwanzig Jahren werden etwa hundert-achtzig Rezitive geschätzt, die vermieden werden können, also etwa siehundert bis achtundachtzig vermeidbare Jahre mit Metastasen.

00:10:52: Und ein Viertel der Kosten entstehen in den ersten zehn Jahren, also etwa zwanzig Millionen Euro.

00:10:57: Und bis zu zwanzig Jahre sind es in etwa vierzig Millionen Euro.

00:11:00: Dr.

00:11:00: Chip Younger.

00:11:01: Was ist so mit Ihrer Schlussfolgerung und leiten Sie daraus auch sowas wie eine Empfehlung an die Gesundheitspolitik ab?

00:11:08: Ja, also die Studie reiht sich ein in eine längere Geschichte, sozusagen, in der wir uns einerseits mit der Onkologie befasst haben und andererseits mit Innovationen im Gesundheitswesen.

00:11:18: Wir haben ungefähr im Jahr zwei Jahrzehnte eine Studie gemacht, Wert von Innovationen im Gesundheitswesen, wo wir ein bisschen aufzeigen wollten, dass Innovationen nicht nur... zusätzliche Kosten verursachen, sondern auch in vielen Bereichen der Gesellschaft Wert schaffen können und auch teilweise Kosten reduzieren können.

00:11:34: Und wir haben diese Studie dann auch konkret auf ein Beispiel angewandt.

00:11:37: Brustkrebs, das war die zweite Studie.

00:11:40: Also Wert von Innovationen, beispielsweise Brustkrebs und haben die verschiedenen Innovationen über die Zeit, die es beim Brustkrebs gegeben hat, mal aufgestellt und gezeigt, was das sozusagen auch quantitativ bringt, also dass einfach die Überlebensraten wesentlich höher geworden sind bei den Frauen und dass das auch in vielen Bereichen einen Wertschaff, der sozusagen über das Gesundheitswesen hinausgeht, zum Beispiel im Arbeitsmarkt hat, aber damals auch noch nicht so viele Daten.

00:12:05: und haben eben jetzt die Möglichkeit gehabt, bei einer konkreten Innovation auch schon in einem etwas niedigeren Risikosetting zeigen, welche Werte im Gesundheitswesen, welche Kosten einsparen, im Gesundheitswesen entstehen können, aber auch im Arbeitsmarkt.

00:12:21: Und warum ist der Arbeitsmarkt hier besonders wichtig?

00:12:24: Weil wir eben wissen, dass doch einige Frauen dann mit einer Brustkrebsdiagnose aufhören zu arbeiten.

00:12:30: Das hat viele negative Konsequenzen für sie.

00:12:33: Einerseits natürlich gesellschaftlich.

00:12:35: Arbeit gibt auch immer einen gewissen Kontext für einen selber.

00:12:37: Man nimmt Teil an der Gesellschaft.

00:12:40: Man hat natürlich auch ein höheres Einkommen.

00:12:43: Das ist auch eine Frage des Einkommens, da späteren Pensionshöhe, der sich dann negativ darstellt, wenn ich frühzeitig aus dem Arbeitsleben ausscheide.

00:12:52: Und generell geht es auch darum, auch bei der unbezahlten Arbeit.

00:12:56: Wir haben in einer alten Gesellschaft natürlich auch viele ältere Menschen, die ... betreut, die gepflegt werden.

00:13:02: Das ist natürlich auch teilweise oder sehr stark Sache der Frauen.

00:13:05: Aber auch das geht der Gesellschaft letztlich verloren.

00:13:08: Also die unbezahlte Arbeit geht verloren und muss dann durch Bezahlte ersetzt werden.

00:13:13: Und das wollten wir eben einmal in einer Studie anhand von so einem Beispiel einer Innovation auch quantitativ zeigen.

00:13:20: An Sie alle drei jetzt zum Schluss meine Frage.

00:13:23: Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

00:13:25: Ich wünsche mir, dass wir weiterhin Innovation sehr früh umsetzen können.

00:13:30: Zudem wünsche ich mir, dass wir zukünftig besser abschätzen können, welche Frauen noch etwas mehr, noch etwas intensivere Behandlungen brauchen und welche Frauen mit weniger Behandlung auskommen.

00:13:40: Frau Dr.

00:13:41: Reizinger.

00:13:42: Als Frau wünsche ich mir, dass ausschöpfen aller Therapiemöglichkeiten und eine umfängliche Versorgung.

00:13:49: Herr Dr.

00:13:49: Gip Yonka.

00:13:50: Zwei Sagen würde ich mir wünschen.

00:13:51: Das eine ist, dass man bei der Entscheidung über Innovationen, über die Silo-Grenzen hinüber geht, weil der Nutzen der Wert von Innovationen oft zum Beispiel in einem anderen Bereich als dem eigenen Auftritt und diese Kosten und diese Nutzenfaktoren sollte man gesamtheitlich anschauen.

00:14:09: Das zweite wäre, wir haben in dieser Studie doch einige Annahmen auch treffen müssen oder Ergebnisse aus anderen Ländern zu übernehmen müssen.

00:14:17: Und hier wäre es gut, wenn wir auch tatsächlich österreichische Daten hinreichend zur Verfügung hätten und die auch gut verknüpfen könnten, um solche Analysen besser.

00:14:26: und für Österreich noch spezifischer durchführen zu können.

00:14:29: Liebe Zuhörer und Zuhörerinnen, wenn Sie die Studie im Detail interessiert, schauen Sie doch gerne in den Show-Notes dieser Episode nach.

00:14:36: Wir haben Ihnen den Link zu einer Zusammenfassung einkopiert.

00:14:39: Und wenn Sie noch mehr über den Wert innovativer Therapien für die Gesellschaft erfahren wollen, hören Sie doch auch in Episode thirty-eight Kosten oder Investitionen gesundheitgesellschaftlich betrachtet rein.

00:14:49: Den Link dazu finden Sie ebenfalls in den Show-Notes.

00:14:58: Und damit danke ich Ihnen allen fürs Kommen,

00:15:00: fürs

00:15:01: Erklären, fürs Diskutieren und wünsche Ihnen alles Gute für Ihre Arbeit und für Ihre Forschung.

00:15:06: und danke Ihnen, liebe Zuhörer und Zuhörerinnen, für Interesse.

00:15:10: Machen Sie es gut!

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